Süüüüüß, ich lese gerade, dass Miranda der kleinste und innerste Mond von Uranus ist. Und er sieht im Vergleich zu anderen Monden ziemlich hubbelig aus. Das hat mit den „ancient hot spots“ in seiner 100 Meilen dicken Eiskruste zu tun. Die NASA findet, dass die Kruste aussieht wie ein faltiger, mottenzerfressener Mantel. Und das auch noch in Rosa!
100 Meilen, das ist ungefähr soviel wie der Mauerweg. Einmal um die ehemalige Insel Westberlin herum. Umgerechnet wären es etwa 160 Kilometer, aber in Kilometern klingt es nicht mehr ganz so cool. Ein Freund hatte „8 Miles“ damals beharrlich „12 Kilometer“ genannt. Das hat dem Film ein wenig die Coolness genommen. Falls er überhaupt so cool war, wie er in Meilen ausgedrückt klang, ich habe ihn nie gesehen.
Zurück zu Miranda, dem kleinen Icy Moon. Was ich selten und ungewöhnlich finde, ist die Farbe. Damit sieht er fast genauso aus wie ein Erdbeersorbet, ist allerdings um einiges kälter und auch etwas heller. Und schmutziger. Im Gegensatz zu einem Erdbeersorbet fliegt er im All herum, da kann man ja fast nicht sauber bleiben.
Jetzt lobe ich Miranda hier so und am Ende leben dort ganz viele kleine Gifticks, die nichts anderes vorhaben, als Chaos zu säen und andere zu sabotieren. Ach, nein, kann ich mir nicht vorstellen, ich halte es da eher mit dem Geologen N.P. Hammond:
Miranda is a really cool moon.